top of page

Die Storchenpost kannst Du immer auch als gekürztes PDF (1 A4 Seite) Downloaden

 Alle Original Ausgaben der Storchenpost 2020 sind weiterhin im "Archiv - "Storchenpost 2020" sichtbar.

Aktuallisiert: 12.10.2021

Storchenpost
Aug/Sep/Okt/Nov/Dez 2021

Text: Werner Fahrner, Dielsdorf
Foto: Werner Fahrner, Dielsdorf

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

bild_050_edited.jpg
bild_084.jpg

Die Feuerwehr ...

... Das "Mobile - Pass" - Büro

von unseren Störchen

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

Liebe Storchenfreunde*innen,

     

Keine Angstder Feuerwehreinsatz                war kein Notfall !!!

​

Dieser Feuerwehr Einsatz am Lützelsee bei Hombrechtikon, war natürlich kein Notfall mit Blaulicht und Sirene.

Da die Störche ihre Horste lieber in der Höhe (10 - 40 Meter) mit einem tollen Ausblick bauen, braucht es schon schweres Gerät, um den „Beringer“ für seine Arbeit sicher zu den Horsten zu bringen.

Zum Glück gibt es immer noch Feuerwehr-Kommandos die diesen Einsatz in Verdankenswerter Weise "Gebührenfrei" und in ihrer Freizeit,  für uns Mitmenschen erledigen. Auch in diesem Jahr sind die helfenden Männer der Feuerwehr, ein “Mobiles Pass Büro“, im Dienste der Wissen- schaft und aller Storchenfreunde, die mehr über den Aufenthaltsort und das Zugverhalten der jungen Störche wissen möchte.

Auskunft über eine abgelesene    HES - Nummer gibt die Vogelwarte Sempach.

Bei Störchen mit der Nummer  DER... ist die Vogelwarte Radolfzell in Deutschland am Boden-Untersee zuständig.

 

Auch ich durfte am Lützelsee, beim riesigen Storchenbaum, für diese Ausgabe der Storchenpost, als Gast dabei sein. Der Aufstieg zu den in sehr grosser Höhe befindlichen Storchen-horsten, über die schwankende Feuerwehrleiter ist nicht jedermanns Sache. Da braucht es sehr viel Gleichgewichtssinn, Trittsicherheit und auch sehr viel Mut. Höhenangst  darf natürlich nicht vorhanden sein. Vor allem wäre der Aufprall am Boden bei einem Fehltritt, oder einem Sturz ohne Storchenflügel nicht zu empfehlen.

bild_074.jpg

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

bild_058.jpg

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

bild_020.jpg

Der Zurücktretende Storchenvater Max Zumbühl

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

bild_068.jpg

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

bild_015.jpg

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

Die Beringung der Jungstörche müssen spätestens ab der 3.bis 6.Lebenswoche erfolgen, weil sie danach nicht mehr in die "Totenstarre" fallen und die Gefahr besteht, dass sie vor Aufregung aufstehen, weg kriechen, zuschnappen oder aus dem Horst hüpfen. Diese Arbeit selbst dauert nur wenige Sekunden und ist für die Störche völlig ungefährlich.
Den Ring tragen sie dann bis an ihr Lebensende.

In diesem Alter, kann man bei der Beringung, ihr Geschlecht leider noch nicht bestimmen.

Selbst wenn sich der Menschengeruch übertragen sollte, so macht dies nichts aus, denn Störche können nicht riechen.

Im Jahre 1898 kam der dänische Lehrer Hans Christian Mortensen als erster auf die Idee  Vögel zu beringen, mit der Hoffnung etwas über ihr Leben zu erfahren. Im Jahre 1902 wurde dann der erste Storch gekennzeichnet.

Dazu werden heute die Störche am Bein, oberhalb des Sprunggelenks, mit einer ELSA-Ring (in ungeraden Jahren links und in geraden Jahren rechts), - das sind laserbeschichtete Kunststoffhülsen (schwarze Hülse mit weisser Schrift), mit einem fortlaufenden Buchstaben-Ziffern-Code (Ringnummer), der senkrecht angeordnet 4-mal erscheint.
Drei Seiten des Ringes, tragen das Kürzel für die "Beringung Zentrale" und eine Seite trägt die Post- und E-Mail- Adresse. Von diesem Ring erhofft man sich auch, dass der Kot weniger haftet und sich die Nummer besser ablesen lässt.  

Durch die Beringung ist es möglich, die Störche in ihren Brutgebieten und auf den Zug Routen, zu identifizieren und so ihren Lebenslauf zu erforschen und zu verbessern.

An die Beringer werden höchste Ansprüche bezüglich Technik, Datenqualität und Sicherheit der zu beringenden Störche gestellt. Dazu müssen sie besonders ausgebildet sein. Geprüft werden Kenntnisse über Vogelart, Fang und sachgerechte Handhabung. Nur mit diesem Nachweis bekommen sie eine offizielle amtliche Genehmigung für die Vogelberingung.

Diese Daten über die Jungstörche und deren Ringnummern werden in den bekannten "Beringungs Zentralen" gespeichert und können dort abgefragt werden.

CV.png

Als Dank für deine Beobachtung und Meldung, erhältst Du von der zuständigen Vogelwarte die Daten und vielleicht noch -  wenn vorhanden den aktuellen Lebenslauf.

Siehe mein Blog: Der Storch HES SE604 (Vogelwarte Sempach)
(Auf der Webseite der Vogelwarte kann man ein Meldeformular herunterladen)

Video: Storchenberingung in Bornheim (D)

Kamera: Andreas Blattner // u.w. Christian Reis & Pfalzstorch.de

Unser "Beringer" der langjähriger "höhensicherer"  „Senior“  Storchenvater Max Zumbühl, übergibt  in diesem Jahr, seine Beringer Tätigkeit, an den jungen Fachmann vom Zürcher Zoo.

Auch unseren Storch im Neeracher Ried Kreisel HES SE604, hat Max Zumbühl damals als Babystorch im Zoo Zürich, mit dem Schweizer Pass ausgerüstet. Dazu kamen in den Jahren seiner Tätigkeit, noch viele andere Jungstörche aus der Storchensiedlung Steinmaur.

bild_067.jpg

Foto: Andreas Dändliker, Hombrechtikon

Der Zürihegel HES SE604, war aber kein „Reisefüdli“,  obwohl er in der Nähe des Flughafens geboren wurde. Sein einziger Auslandsaufenthalt war in Südfrankreich in Marseille. Danach hat er sich als "Senkrechter Schweizer", nur noch im Kanton Zürich herumgetrieben (siehe Blog) und bezog dann mit seiner Partnerin, bis heute den tollen "Einfamilien Horst" im Neeracher Kreisel.

Storch Kreisel Neerach  06.2019 D75_5916 20x30 390 KR1&2.jpg
Storch Kreisel Horst 1 05.2019 D75_5300 20x30 460.jpg
Storch Höri Kreisel 1 -   04.2020 D72_8950 20x30 410.jpg
Storch 05.2020 Kreisel Neeracher Ried D75_7741 10x15 395 H1.jpg
Storch 604 Horst 1 Kreisel Neeracher-Ried 02.2020 D72_7678 20x30 480.jpg
Storch Höri Kreisel Horst 1 - D72_8664 20x30 370.jpg
Storch Neerach Kreisel Horst 1 05.2020 D72_9180 20x30 375 Kr1.jpg
Storch Neeracher Ried Kreisel 06.2015 750_6111 20x30 370.jpg
Storch Kreisel H1 Neeracher Ried 06.2020 D75_8158 20x30 305.jpg

Vielleicht war diese Hüpfburg doch ein bisschen zuviel für den alten Baum

Nun - auch dieser Einfamilien Horst, gehört seit Mitte August zur Vergangenheit.        Er wurde zu einem totalen Elementarschaden, bei welchem der Morsche Unterbau des Horstes abgebrochen war.

Zum Glück waren seine zwei Jungstörche schon ausgeflogen, so gab es ausser dem schönen Horst,  keine Verluste. Manchmal - am Abend, kann man beide Störche sehen, wie sie sich noch immer  traurig Gedanken machen, über einen Neubau im nächsten Jahr.

D75_0086 10x15 370 Kr1.jpg
D72_2607 20x30 505.jpg
D72_2606 20x30 455.jpg
D75_0037 20x30 400.jpg

Ein Lichtblick am Ende des Tunnels !!

Seit dem Frühling 2021 entwickelt sich in Niederglatt, bei der  spezialisierten Firma Schwegler Garten & Forstarbeiten, ein sehr für die Adebare interessanter und scheinbar zugeschnittener "Storchenzauberwald".

IMG-20211006-WA0015 10x15 275.jpg

Foto: WEB.Cam Ch.&B.Schwegler

IMG-20211006-WA0001 10x15 315.jpg

Foto: Ch.&B.Schwegler

IMG-20211006-WA0030 10x15 90.jpg

Foto: Ch.&B.Schwegler

Nun vielleicht gibt es nächstes Jahr einen Umzug in dieses Neugebaute Storchen Horst Quartier.
Die Wohnungen sind ab sofort bezugsbereit und der Strassenlärm kennt Familie HES SE604 schon vom Kreisel im Neeracher Ried.
Alle weitere Infos auf meiner neuen Seite:
    "Schweglers Storchen-Zauberwald" in Niederglatt (ZH)

Es wird Zeit für einen kleinen Rückblick ins Storchenjahr 2021.

Es ist wieder Spätsommer geworden und bald läuten die gelben und farbigen Wälder den Herbst und Winter ein. Dieses Jahr war nicht nur für die Menschen nicht einfach, sondern auch die Störche, mussten mit all den Widrigkeiten, mit der Ausnahme einer Corona Erkrankung, in dieser Zeit fertig werden.

 

Wenn Wasser und Kälte über lange Zeit  zusammen kommt und sich die Sonne nicht mehr blicken lässt, ist das eine sehr gefährliche Zeit für die jungen Störche. Auch das Futter wird bei diesem Wetter sehr knapp. Fast jeder Horst hatte in dieser Zeit, entweder wenige oder keine Jungstörche. Auch war der Anteil der gestorbenen Küken sehr gross. Alleine der Zoo Zürich zählte 11 tote Jungstörche. Auch im Höri Ried, im Horst auf der Kirche in Stadel und in der Storchensiedlung, gab es je einen toter Jungstorch.

 

Immer hin konnten sich die restlichen Jungstörche, darunter auch sechs mit einem Schweizer Pass als Botschafter, aus der Storchen Siedlung Steinmaur, auf den Weg in den Süden machen.

 

Natürlich unter den tausenden von Störchen, die sich jedes Jahr in den Badeferien im sonnigen Spanien oder sogar in Afrika tummeln, werden Schweizer Störche mit der Nummer HES... , für den Beobachter, eher ein seltener Lottotreffer sein.

 

Aber dank diesen Nummern erfahren wir von unseren Vogelfreunden im Süden, vieles über den Aufenthaltsort der Adebare und deren aktive Freizeitbeschäftigung. Vielleicht sind ja die Steinmaur Jungstörche aus der Storchensiedlung, mehr Globetrotter als der Zürihegel SE604 aus dem Zoo Zürich. Wer Weiss!!!

​

D72_2594 20x30 395 Hochf..jpg

Nun mit dem jungen kleinen, Glücksbringer auf dem Kamin der "Alten Spinnerei" in Glattfelden, möchte auch ich mich, mit dieser Storchenpost für dieses Jahr verabschieden. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wieder mit der alten Energie, weiterhin schöne Bilder und Geschichten über unsere Adebare im ZU-Unterland machen darf.

​

    In diesem Sinne wünsche ich Euch - bleibt            Gesund, schöne Festtage und einen guten            Rutsch ins Neue Jahr. 

Storchenpost
Mai - Juli 2021

D72_0103 20x30 485 korr_.webp

Schnee !!!

Eis !!!

... & fast kein warmer Sonnenstrahl !!!

Kälte !!!

Regen !!!

 Hallo liebe Storchenfreunde*innen

 

Der Frühling 2021

war nicht nur für uns Menschen sehr unerfreulich. Unsere Störche leiden zwar nicht unter dem  Corona Virus.

 

Aber infolge der Nässe und Kälte bedeutete es doch für einige Küken den Weg über die Regenbogenbrücke ins Vogelparadies.

 

Auch bei mir selber gab es in diesen Tagen eine Achterbahn der Gefühle. Jetzt freue ich mich, dass doch noch in den meisten Horsten wenigsten 1 oder 2 Jungstörche gross werden. Aber leider blieben auch einige Horste leer.

 

Wenn im März / April und vor allem im Mai, die Nester zeitweise nicht mit Störchen besetzt sind, bedeutet das meistens, dass es mit dem Babysegen nicht geklappt hat.

Kein Storch lässt die Eier und später ihre Jungen allein im Horst zurück. Immer ist wenigstens ein Altstorch als Beschützer gegen Fressfeinde auf dem Nest.

 

In der Storchensiedlung Steinmaur war ich Zeuge, bei der Entsorgung eines noch nicht ganz geschlüpften Storchenkükens welches sich noch im aufgebrochenen Ei befand.

Auf der Kirche Stadel musste auch eines den Weg über die Regenbogenbrücke nehmen.

 

Leider traf dieses Schicksal auch viele Jungstörche in ganz Europa.

 

Die Nässe, also der Dauerregen, ist das schlimmste für die kleinen Küken. Die Horste haben eine Tiefe, zum Teil bis zu 30 cm. Diese  Nestmulde wird zu allem Übel, auch noch schön mit Gras, Moos und leider auch mit Erde und aufgefundenen Plastikfolien ausgepolstert.

Jetzt fehlt der Ablauf für das gestaute Wasser und die kleinen Küken, - kaum aus dem Ei geschlüpft, ertrinken im Horst.

Das ist sicher auch ein Grund, dass die Kleinen in einer Woche so schnell wachsen müssen, um dieser Gefahr zu entgehen. Leider kann sich in der Folge, immer noch eine Lungenentzündung einstellen.

Die Kälte ist  für die kleinen Störche weniger ein  Problem, solange sie unter dem Gefieder der Eltern Platz haben.

Der Storch hat eine eigene Körpertemperatur von 41 ° Celsius. Also genug Wärme für die Kleinen.

 

In der Storchensiedlung Steinmaur gibt in diesem Jahr  Jungstörche.(Akt.14.06.21)

 

Auf der Kirche Schöfflisdorf und Steinmaur habe ich je 2 gesehen.

 

In Stadel freuen sich die Storchenfreunde über eine Grossfamilie - trotz einem Küken Verlust - hat es immer noch 3 kleine Racker im Kirchen Horst

 

Im Höri Ried (Saumbach / Kreisel) wurde mein Bekannter Storch SE 604 wieder Vater von 2 Kindern.

 

Auch das Paar im Ried (Höri Nr.2 ) hat ebenfalls 2 Junge im Horst.

 

Das Storchenpaar im hinteren Ried

(Höri 1) konnte 1 Baby durch diese schwere Zeit begleiten.

 

Wie viele Jungstörche im ZH-Unterland es sind die den der Weg über die Regenbogenbrücke gehen mussten, kann ich nicht sagen, aber es werden einige gewesen sein. Ein Storchenweibchen legt im Durchschnitt 4-5 Eier, wobei davon 3-4 Jungstörche den ersten Weg ins Storchenleben erfolgreich bei uns überleben.

 

Die Brutdauer dauert so etwa 32-35 Tage (ab Ei Ablage), also bis Ende Mai und Anfangs Juni.

 

Zur Zeit sehen wir beim sehr genauen Hinsehen vielleicht mal die kleinen Köpfchen am Horst Rand. Das Wachstum geht jetzt sehr schnell. So zeigen sie sich schon bald, zwischen den Beinen ihrer Eltern, mit den eigenen kleinen schwarz / weissen Flügelchen. Ab Mitte Juni präsentieren sie aber schon Stolz, ihre grosse Flügelspannweite.

 

In einem Monat verlassen schon - selber fliegend - die ersten Jungstörche ihren Horst, - aber noch nicht das Brutgebiet.

 

Einige von Ihnen bekommen jetzt auch bald eine „Amtliche Identitäts Karte“ am Bein. Über dieses Thema werde ich in der nächsten Storchenpost etwas schreiben. 

 

Herzliche Grüsse und bleibt gesund

       Werner Fahrner, Dielsdorf

​

sehr viele Störche 14.2.2021.JPG

Der Frühling will einfach nicht kommen. Immer wieder Regen-Schnee-Eis und Kälte  (Foto: E.Urban-Novak)

Storchenhorst Oberlatt 02.2020 D72_7843

Die Einrichtung und der Möbelkauf, ist wirklich bei diesem Wetter ein Problem. Diese Luftheizung  mit sehr guten CO2 Werten - ist für unsere Babys in diesem Jahr einfach zu kalt.

Störche Storchensiedlung Steinmaur 05.20

Wir brauchen unbedingt besseres Wetter, damit wir einmal grosse Störche werden können.

Unbenannt-1.jpg

Unsere trauernde Gedanken sind bei den Storchenkinder, die den Weg über die Regenbogenbrücke, wieder zurück ins Storchenparadies gehen mussten.

D72_1411 20x30 445 StSi3.jpg

Auch dieses kleine Storchenküken hat noch in der halben Eierschale leider nicht überlebt. Ich vermute es ist ertrunken im gestauten Wasser des Horstes infolge starkem Regen.

_D723013%2010x15%20385_edited.jpg

Für uns Zurückgebliebenen Jungstörche heisst es jetzt - viel futtern, gesund bleiben & viel von unseren Eltern lernen was zu so einem hart verdienten Storchenleben dazugehört.

D72_0286 10x15 465 Kr1             HES 6

 Kopf Hoch !! Nur keine Depressionen zulasse. Das gehört eben zu unserem Storchenleben.  Jetzt müssen wir uns besser mal mit unserer Sommergardarobe beschäftigen.

A D75_8591 20x30 495 klein.jpg

Aha !! am Himmel passiert etwas !!!  So viel blau haben wir schon lange nicht mehr gesehen.

D72_0388 10x15 425 Hö1.jpg

Und verliebt sind wir ja immer noch wie am ersten Tag.

D72_0669 20x30 325 Hö1.jpg

Na - das neue Haus sieht ja schon ganz gut aus.

D72_0768 20x30 410 Hö3 HES SK 225 klein.

Vielleicht wäre die Vergrösserung des Sitzplatzes gar keine schlechte Idee .

D72_1563 20x30 365 KiStei Hes SE269 Kopi

Habe ich nicht schon grosse Flügel ?

D72_1707 20x30 460 H5 StSi DER..13 Weibc

             Unser Traum vom perfektem Familienglück

Ein Horst in luftiger Höhe, 2- 4 Kinder, Ein Männchen (oder ein Weibchen) das fleissig für Nahrung sorgt - und natürlich Sommerferien (für nur uns zwei) im sonnigen Afrika. Wir müssen uns ja wieder erholen von dieser stressigen Kindererziehung.

D72_0682 20x30 330 Hö.jpg

Auch wenn es nasse Füsse gibt. Das beste Baumaterial findet man immer dort wo kein anderer hingeht.

D72_0723 20x30 330 Hö kopie.jpg

Der Flugtransport war schon immer unsere Spezialität

D72_0800 20x30 510 Hö3 HES SK625 klein.j

Der "Flug" (Weg) Ist das Ziel !!

D72_1321 20x30 410 Hö2.jpg

Die Bauarbeiten sind für dieses Jahr beendet.

D72_1321 10x15 445 Hö2.jpg

Jetzt gebe ich unseren gelegten Eiern schön warm, damit wir bald einen mit Kindern belebten Familiehhorst bekommen

Storchenpost

März / April 2021

Text & Foto: Werner Fahrner, Dielsdorf

D75_9196 20x30 495.jpg

und  in der nahen Umgebung des   Zürcher Unterlandes

Neeracher-, Höri Ried ,  Storchensiedlung 

Das verlockende Brutgebiet  -

D72_0316 20x30 395 HES SE 604.jpg

Zur Not  -  würden wir auch noch die "SWISS" buchen.

D72_0683 20x30 315 Hö.jpg

Jetzt aber fertig gejammert - ich muss noch schnell ein paar Äste für den Horst sammeln...

Storch Höri Ried 04.2020 D72_8653 20x30

Natürlich gibt es viel Arbeit ! Aber wenigstens ist der Bauplatz noch  gratis.

D72_0814 20x30 455 Hö3.jpg

Der "Flugtransport" vom Baumaterial übernehmen wir natürlich selber

D72_0270 20x30 345.jpg

Kein Problem - wir haben unseren Horst nur in einer Woche fertig gebaut !!

D72_0407 20x30 455 Hö2.jpg

Auch unsere hinteren Nachbar im Höri Ried sind gesund zurück.

D72_0435 20x30 455 HES SG 2776 Ki Stein.

Also diese Frechheit von dieser jungen Generation....  Das ist und bleibt unser Horst - Verstanden !!!

D72_0433 10x15 510 Ki Stei.jpg

Schleich Dich , sonst gibts Ärger !!

Für die Neugierigen unter Euch - machen wir auch mal eine Home Story aus der Nähe.

Störche Neeracher Ried 11.2018 D750_4685

Toll - so eine grosse Familie. Aber auch wir halten immer den gewissen Abstand ein !!

D72_0380 20x30 400 Hö1 HES SK 122.jpg

Hallo - wir sind zu Hause !!!

Storch  HES SK 951 Höri Ried 04.2020 D72

Der Start hat geklappt - nun hoffe ich auf eine perfekte Landung auf dem Horst

D72_0393 20x30 305 Hö1 HES SK 122.jpg
D72_0264 20x30 435 HES SK 122 Hö1.jpg

Unser Horst im hinteren Höri - Ried

Storch%20Kirche%20Stadel%2004_edited.jpg
Storch Kirche Stadel 04.2020 D72_8579 10

Die Stadler Störche geniessen noch den freien Ausgang.

Aber sicher nicht mehr lange...

 Hallo liebe Storchenfreunde*innen

 

Der Frühling steht vor der Türe. Die meisten unserer „Unterländer-Adebaren“, haben ihren Horst besetzt und auch zum Teil, schon gegen Fremdstörche gut verteidigt.

 

So ist auch mein alt bekannter Storch „Zürihegel“ mit der Nummer SE 604, im „Neeracher Ried Kreisel“, wieder stolz mit seiner Frau zu sehen. Gut, - ein bisschen abgemagert und zerzaust sind sie die beiden schon, - aber bald werden sie sich uns, zu ihrer Hochzeit, im strahlenden weissen Federkleid präsentieren. Ob er auch dieses Jahr mit der „gleichen“ Partnerin, wieder zwei Jungvögel aufziehen wird, weiss ich leider nicht, denn sein „Gschpuusi“ möchte lieber anonym bleiben, da sie auf den „Ehe Ring“ am Bein verzichtet hat.

 

Gleich daneben, in der Nähe des kleinen Parkplatzes (Höri Ried), möchte ein

„Neu verliebtes Storchenpaar“ ebenfalls ein Eigenheim erstellen. Es ist im Moment noch in der Aufbaufase !?  Aber die Nachbarn, gleich daneben, geben ihnen sicher ein paar gute Bautipps,  denn sie haben sehr gute Erfahrung im schnellen Aufbau eines Horstes (1 Woche). 

​

 Diese zwei Störche waren auch die Unglücksraben vom Sturm „Sabine“ (Feb.2020), welche den Verlust ihres abenteuerlichen, einjährigen Horstes auf der schrägen Spitze, bei dem höchsten Baum im Kreisel verdauen mussten. Immerhin hatten sie in diesem Horst, im Jahr 2019 einem Jungstorch, in einer luftigen und mutigen Konstruktion, das Leben geschenkt. Heute benutzen die Stare, alle Überresten des Horstes für ihre Jungmannschaft.

 

Die zwei besagten Adebaren, haben aber gleich (2020) in nächster Nähe beim Parkplatz, eine super günstige Astgabel gefunden, die sich sehr gut eignete um einen grossen Horst aufzubauen (1 Woche). In diesem Nest, haben sie im Sommer, auch gleich wieder mit einem  - (eigentlich waren es sogar zwei, aber eines hat scheinbar nicht überlebt) Jungstorch, ihr Babyglück wiederholt.

 

Auch im hinteren Höri Ried nahe der Hauptstrasse, hat die Familienplanung letztes Jahr geklappt und ist auch jetzt wieder voll besetzt .

 

In Stadel, wurde mir erzählt, haben sich wieder die altbekannten „Stadler Störche“ aus Steinmaur auf der Kirche niedergelassen. Bei „meinen“ Beobachtungen glänzten sie leider immer wieder durch Abwesenheit. Der neue Horst auf dem Kirchenhügel wurde leider noch nicht eingeweiht.

 

Ganz anders die zwei Adebaren auf der Kirche von Steinmaur, die mussten sich sogar bereits gegen die ersten Fremdstörche wehren, die ihre Jungmannschaft ebenfalls mit Glockengeläut aufziehen wollten.

 

Den Abschluss ins  Westliche Unterland, bilden die zwei Störche auf der Kirche von Schöfflisdorf, die mir im kalten „Frühlingswind“ zeigten, dass es auch ihnen „Ernst“ ist mit der Familienplanung.

  

Auch im Osten, im  Naturschutzgebiet Oberglatt, hat sich ein Deutscher Adebar in eine Schweizer Störchin verliebt.

Zu meiner grossen Freude entdeckte ich auch im Horst am Bahnhof einen brütenden Storch. Das wäre, eine grosse und verdiente Belohnung für den Storchenfreund, welcher diesen Horst, eigenhändig aufgebaut hatte, weil der alte auf dem Nachbargrundstück abgeholzt wurde.

 

In der Storchensiedlung sind im Moment alle Horste mit Ausnahme eines "aussen" Horstes (Nr.5), mit je zwei Störchen besetzt. Ausserdem baut ein Paar auf der alten Weide einen neuen Horst. Sie werden aber bei meinem Besuch, immer wieder von den alteingesessenen Bewohner (Nr.4) heftig attakiert.

 

Auch beim "Honegger Teich" entstehen mindestens ein, oder vielleicht auch zwei neue Horste. Beim alten grossen Horst hat das Brutgeschäft schon begonnen.

​

Beim Orchideen Müller „5 Horsten Baum“ sind ebenfalls vier Horste besetzt. 

 

Auch ich habe in diesen Winter, immer wieder Ansammlungen von Störchen gesehen. Natürlich kann der Klimawandel einen Einfluss haben. Dazu befinden wir uns nahe an der Westzugsrichtung der Vögel und aus der Vogelperspektive sieht unser Neeracher Ried sehr einladend aus. Für einen Storch sind 50-100 km bei guten Windverhältnisse und Thermik einen „Klacks“, der bereitet nur seine Flügel aus, mit einer Spannweite von 2 Metern und segelt ohne Kraftanstrengung zum nächsten Gruppentreffen. Auch bei meinen Beobachtungen auf „Animal-Tracker“ bleiben die meisten in Südfrankreich oder Spanien. Der Speiseplan auf so einer Müllhalde ist eben doch sehr verführerisch. Ausserdem hat es für die Brutstörche den Vorteil, dass der Weg zurück viel kürzer ausfällt.

​

D72_0588 10x15 525 OG 2          M-DER A

Da darf ich als Deutscher Storch  im Naturschutzgebiet Oberglatt  nicht klagen. Meine Liebe gilt eben einer Schweizerin.

D72_0901 10x15 430 OG1.jpg

Es ist schon ein bisschen lärmig da beim Bahnhof Oberglatt !  Dafür nahe am  Öffentlichem Verkehr und den Menschen.

D72_0617 20x30 350 Schö.jpg

Auch bei uns auf der Kirche von Schöfflisdorf gibt es keinen Platz für fremde Störche

DSCN1400 20x30 445 OG 2.jpg

Bei uns ist die EU nichts Neues !  - wir sind schon seit Ewigkeit "Weltlich" eingestellt. Dieses Jahr eben in Oberglatt

D72_0288 20x30 300 Kr.1 HES SE 604.jpg

Also der Winter ist schon eine harte Zeit ! Und diese langen Flüge mit Masken und wenig Verpflegung nur wegen Corona !! - Zum Glück sind wir Störche von dieser Vorschrift ausgenommen,

Storch St.Siedlung 04.2020 D72_8337 20x3

In der Storchensiedlung gibt es sicher was zum fressen, auch wenn man es den Enten wegstibitzt !!

D72_0290%2020x30%20310%20Kr2_edited.jpg
Storch%20Kreisel%20H1%20Neeracher%20Ried

Was waren wir doch für tolle Baumeister !! (2019)

Storch Honegger 02.2020 D72_7385 20x30 4

Uns beim Honegger Teich wirst Du im Frühling nicht mehr sehen ! Aber wir sind jetzt schon auf dem Horst.

Heute leben wir in "Demut" in einem viel grösserem Horst ! - Dafür haben wir unseren Besitz den kleinen Vögel überlassen.

Storch  Orchidenhaus 03.2020 D72_8245 20

Das gleiche gilt für den " Fünf Horste Baum" beim Müller Orchideen.

Storch  Orchidenhaus 03.2020 D72_8231 20

Wir leben ganz aussen links.

D72_0492 20x30 435 Orch HES SG 756.jpg

... und wir so ca. in der Mitte.

Storch  Orchidenhaus 03.2020 D72_8185 20

Auch dieses Nest im "Fünf Horste Baum" ganz rechts, mit toller Aussicht ist für diese Saison schon vermietet

bottom of page